7.3 The ARIA Authoring Practices Guide (is not a copy-paste cookbook)

Wie weiß ich, welche ARIA Attribute ich verwenden soll, wenn ich eine Custom Component oder ein Widget baue? Das kommt immer drauf an: es gibt viele Faktoren, z.B. der Zusammenhang, in dem die Komponenten verwendet werden sollen. Viele Komponenten müssen verändert werden, damit sie in den Kontext passen, in dem sie verwendet werden.

Relevante Success Criteria

SC 2.1.1 Keyboard (Level A) – Regel 3
All functionality of the content is operable through a keyboard interface without requiring specific timings for individual keystrokes, except where the underlying function requires input that depends on ths path of the user's movement and not just the endpoints.
SC 2.1.3 Keyboard (No Exception)(Level AAA) – Regel 3
All functionality of the content is operable through a keyboard interface without requiring specific timings for individual keystrokes.

APG - der ARIA Authoring Practices Guide

Der APG ist eine sehr nützliche, aber auch oft missverstandene und missbrauchte Referenz für Accessibility. Der Hauptzweck des APG ist es zu demonstrieren, wie man ARIA in Übereinstimmung mit der ARIA Spezifikation verwendet, wie man ARIA interpretiert und benutzt, um (einfache bis komplexe) Widget zu erstellen.

Diese Pattern kommen mit einer Warnung: No ARIA is better than Bad ARIA. Die APG sind kein Standard, sie sind nicht einmal eine offizielle W3C Empfehlung.

Die APG sind keine Spezifikation, sie sind nicht-normativ, sie listen keine Anforderungen auf, die man erfüllen muss. Und es ist nicht nötig, der Referenz zu folgen, da es einfach darauf ankommt, was man macht. Außerdem sind nicht alle der Pattern production-ready, nicht alle wurden vollständig getestet, insbesondere nicht auf Mobilgeräten. Ein Zweck des APG ist es außerdem, die Patterns zu testen.

How to use them (by Sara)

  1. HTML-Elemente nehmen, wenn es irgendwie geht
  2. die Interaktionen vereinfachen (under-engineering) wann immer es geht
  3. die ARIA-Attribute kennen
  4. die APG für maßgeschneiderte Widgets konsultieren
  5. andere Implementierungen für ein bestimmtes Pattern recherchieren
  6. die Implementierung mit verschiedenen AT und AT Usern testen

Man kann eigentlich immer nur dann sicher sein, dass etwas funktioniert, wenn man andere Leute beobachtet, die die Widgets bzw. Komponenten erfolgreich benutzen.

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